Psychologische Beratung darf kein Luxus sein
war auf einem der vielen Plakate bei der Demonstration in Göppingen zu lesen. Rund 800 Menschen kamen wegen der angekündigten Einsparungen im sozialen Bereich im Landkreis Göppingen zusammen, um auf die Notwendigkeit Sozialer Einrichtungen hinzuweisen. Von den Einsparungen sind unter anderem die Schulsozialarbeit, sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren, Familientreffs mit Beratungsangeboten oder die Suchtberatung der Diakonie betroffen. Weiter die offene Kinder- und Jugendarbeit, die Ehe-, Familien- und Erziehungsberatung der Caritas, die Arbeit des Kreisjugendrings, die Unterbringung von Kindern bis sechs Jahren in der Tagspflege, die Pflegeberatung des Landkreises sowie die Schwangerschafts- und Familienberatung.
„Es sind Einrichtungen, in denen tausende Menschen Hilfe suchen und Unterstützung erhalten“, sagt Lothar Schilpp, Geschäftsführer der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Landesverband Württemberg e.V.
Der Geschäftsführer demonstriert mit
Diese Planung muss überdacht werden, sonst sind die Folgen für unsere soziale Sicherheit gravierend. sagt Lothar Schilpp
Enge Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle
Wir haben fünf Freundeskreise in diesem Landkreis - zweimal in Göpppingen, Geislingen, Süßen und Schllierbach mit 110 Gruppenteilnehmern. Und wir arbeiten eng mit den Beratungsstellen und schätzen deren dringend notwendige Arbeit und Kompetenz.